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cake before steak 3.0 – Vegan mit Ausnahmen
vegan:life

cake before steak 3.0 – Vegan mit Ausnahmen

August 18, 2018
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„Gab’s bei euch etwa nur Stöckchen auf’s Tellerchen?“

6 Monate später…

So krass war es nicht, keine Angst. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich die erste Zeit mehr als streng war, was das Essen anbelangte. Pingelig ist dafür gar kein Ausdruck. Nichtmal das Messer meines Freundes wollte ich benutzen. Da klebte schließlich Blut dran. Natürlich rein metaphorisch. Mit dieser Genauigkeit habe ich natürlich auch viel negatives Feedback, vor allem von der engeren Familie geerntet habe. Von Anfang an war mir klar, dass ich dem Papa sicherlich nicht vorschreiben werde, was er künftig essen soll. Ich habe ihm immer wieder nahe gelegt, warum ich es besser fände Fleisch und Fleischprodukte nicht zu essen, aber ihm selbst die Entscheidung überlassen. Bei den Kindern sieht das ein wenig anders aus. Und da unterstützt er mich auch prima und hat meine Entscheidung ohne Wenn und Aber akzeptiert. Da der Papa im Schichtbetrieb arbeitet, ist es ohnehin eine Seltenheit, dass alle vier Familienmitglieder am Esstisch sitzen.

Elias ist mittlerweile 11 Jahre und hat natürlich schon seine eigenen Vorstellungen was er essen möchte. Mir war bewusst, dass ich ihm nicht vorschreiben kann, was er essen darf und was nicht. Das möchte ich ehrlich gesagt auch gar nicht. Was bringt es mir denn? Dass er sich bei Freunden und in der Schule vielleicht heimlich das Fleisch in Unmengen reinstopft? Danke nein. Ich möchte lediglich, dass er versteht, warum pflanzenbasiertes Essen gesünder wäre. Und wir Mütter wissen nur allzu gut, dass wir mit Verboten sowieso nie das erreichen werden, was wir gerne hätten.

Also entscheidet er selbst.

Wir sprechen sehr viel über Essen. Was es im Körper macht, was gut ist und was nicht so gut erscheint. Ich versuche ihm alles kindgerecht, aber auch genau so, wie es tatsächlich ist, zu erklären.

In meinen Geschichten sterben die Tiere, bevor sie auf’s Teller kommen.

Er findet es oft sogar wirklich interessant und hört kaum mehr auf zu reden. Er versteht sicher nicht bei allem, was ich ihm damit sagen will, aber er denkt zumindest darüber nach und das ist toll. Manchmal liegt bei ihm Fleisch auf dem Teller, manchmal nicht. Er entscheidet meist aus dem Bauch heraus. Und für mich ist es ok. Ich will ihn absolut nicht einengen, bin aber umso stolzer, wenn er selbst dann sagt, „Für mich heute kein Fleisch.“ Es gibt aber genauso diese Tage, wo er mir vorwirft, dass es bei uns nur „Gras“ zu fressen gibt. *lol* Damit kann ich leben. Beim nächsten Besuch bei Oma wird ihm sicher wieder ein Schnitzel vor die Nase gestellt.

Lina unser kleiner Schredder macht ihrem Namen alle Ehre. Da war mir gleich klar, dass das kein Problem mit ihr sein wird. Die isst ja sowieso alles. 🙂 Und das Tolle, die hat noch (fast) keinen eigenen Willen. Solang sie irgendetwas zwischen den Zähnen hat, ist alles gut.

Problematik: Fläschchennahrung

Zur Zeit trinkt sie morgens und abends noch ein Fläschchen. Und die braucht sie auch noch. Das Stillen hat bei mir leider zum zweiten Mal einfach nicht klappen wollen und mehr in einer Brustentzündung geendet, als, dass das Kind satt wurde. Somit waren wir auch von Anfang an auf Milchpulver angewiesen. Blöd nur, dass hier auch etliche Milchbestandteile drinnen sind. Nebenbei auch noch viel zu viele Fette. Hilfesuchend vereinbarte ich einen Termin beim Kinderarzt. Der Arzt gab mir eine Spezialnahrung für Allergikerbabys zum Testen mit. Die langersehnte Alternative für unsere Minimadame? Anfangs freute ich mich noch. Beim Zubereiten wurde mir aber schnell klar, dass diese Spezialnahrung der reinste Flop war. Beim Öffnen kam mir ein ätzend ekelhafter Geruch entgegen. Hoffnungsvoll dachte ich noch, „Vielleicht schmeckt es ja gar nicht so schlimm, wie es riecht.“ Ich hab vorweg selbst mal gekostet und musste mich nach dem ersten Zug fast übergeben. Welches Baby würde das bitte freiwillig trinken?

Ich hab’s natürlich trotzdem probiert, Lina dieses Gesüff schmackhaft zu machen. Die Sache war dann aber auch ziemlich schnell beendet. Bis jetzt habe ich noch keine passende Alternative gefunden, also trinkt sie weiterhin ihre Pre-Nahrung.


Aufgetischt

Zuhause versuche ich so gut es geht vegan zu kochen. Die Mahlzeiten zuhause sind die einzigen, die ich selbst bestimmen kann. Nur in Ausnahmefällen wird separat gekocht, sonst essen wir alle das Selbe. Auch der Papa isst bedenkenlos mit und hat bis jetzt noch keine negative Kritik abgegeben.

Es ist anders – ja. Muss deswegen aber nicht weniger lecker sein.

Was bei uns zur Zeit gut ankommt…

  • Nudeln mit verschiedensten Saucen
  • Semmelknödel in Schwammerlsauce
  • gegrillte Gemüsepfannen
  • Milchreis mit Apfelmus
  • Salate gehen immer
  • Kaiserschmarrn
  • Waffeln
  • Kartoffelpuffer, Ofenkartoffel
  • Risotto

Vegan heißt nicht nur an ner Karotte zu knabbern bis man orange ist, so wie es manche Memes breit verklickern. Veganes Essen ist so unglaublich vielfältig. Die meisten Gerichte können in  „vegane Gerichte“ umgewandelt werden, so ist der Umstieg für die Kinder auch nicht ganz so radikal. Sie essen weiterhin vieles, das sie bereits kennen – nur eben modifiziert.

Welche Nahrungsmittel & Nährstoffe wir unbedingt brauchen und auf was besonders bei Kindern zu achten ist, werde ich euch noch einmal detailliert vorstellen.

Eins kann ich vorweg sagen. Es ist besonders wichtig, darauf zu achten, dass immer genügend natürliche Vitamine, Ballaststoffe und Nährstoffe zu sich genommen werden. Das gilt natürlich für jede Ernährungsweise. Ganz besonders sollte natürlich ein Auge auf die Ernährung der Kinder gehalten werden. Je frischer und weniger verarbeitet, desto besser. Das einzige Vitamin, dass bei einer veganen Ernährung unbedingt supplementiert werden sollte bzw. muss, ist B12.


Ausnahmen erlaubt?

Und jetzt mal im Ernst. Wie „strict“ sind wir?

Wie bereits hier erzählt, bezeichne ich mich selbst nicht als Veganerin.

Vegan ist keine Diät, sondern eine Lebenseinstellung!

Ich fühle mich mit dieser Ernährungsweise einfach am wohlsten, halte mein Gewicht ohne darauf zu achten und bin gesundheitlich ausgeglichener. Dennoch kann ich mir selbst nicht versprechen, komplett clean zu sein. Da müsste ich in jedem Restaurant das Fett aus der Fritteuse hinterfragen.  Keiner sollte sich unter Druck gesetzt fühlen. Die Einstellung zählt.  Meine Schwachstelle ist vor allem Käse. Es geht einfach nichts über Parmesan zu Nudeln.

Halte dich an die 80/20 Regel. ~ 80% vegan – 20% vegetarisch

Ich habe eine Zeit lang gebraucht mich durch dieses rießen Kapitel zu wühlen bis ich den Dreh raus hatte. Nun weiß ich, auf was ich beim Einkaufen achten muss und worauf bei den Nahrungsmitteln geschaut werden sollte. Je mehr Know-How, desto leichter wird die Umstellung.

Zu anfangs war ich von 0 auf 100 – 100 % vegan. Das hat die ersten Wochen auch prima geklappt, bis dann die Essenseinladungen eintrudelten und für uns gekocht wurde. Was machst du dann in solchen Situationen? Und glaubt mir, die Familie hat es mir anfangs übel genommen, dass die halbe Familie plötzlich nicht mehr mitisst.

Ausnahmesituation: Familie

Ich habe euch schon erzählt, dass die Ernährungsumstellung innerhalb der Familie mit bösen Blicken aufgenommen wurde. Auch das Verständnis, was wir nun nicht mehr essen dürfen/sollen/wollen ließ zu wünschen übrig. Ständig wurde nachgefragt. Dürft ihr das jetzt essen?

Nein Oma, der Topfen ist auch aus Milch gemacht. Das kommt von  der Kuh!

Meine Oma ist natürlich nicht blöd. Sie kocht sogar die allerbesten Gerichte, aber das Thema „vegan kochen“ ist für sie genauso Neuland, wie für alle anderen in der Familie. Ganz logisch, wenn man bis dato nie mit diesem Begriff konfrontiert wurde.

Ausnahmesituation: im Restaurant

Das vegetarische Angebot ist mittlerweile gut in den Restaurants integriert. Auch die Auswahl der veganen Speisen wird immer mehr angeboten. Ich find’s toll, dass durch die mittlerweile große Nachfrage zum Thema Veganismus immer mehr Lokale darauf aufbauen, auch veganes Essen anzubieten. Heißer Tipp: Vapiano

Und wenn’s nichts veganes gibt?

In solchen Situationen esse ich immer das, was den wenigsten „Schaden“ im Körper verursachen könnte.

Ja, ich sag das auch wirklich genauso und gehe mit dieser Einstellung auch einkaufen. Vielleicht denkst du jetzt selbst „die hat doch nen Schaden“, aber ich muss sagen: so blöd das auch klingen mag, für mich funktioniert das super.

Es wäre einfach fantastisch, wenn wir zukünftig achtsamer mit dem Thema Ernährung umgehen. Achtsamer mit unserem Körper. Achtsamer mit uns selbst. Im hektischen Alltag lässt das leider oft zu wünschen übring. Aber denk dran: Er ist schließlich derjenige, der tagtäglich unsere Entscheidungen stemmen muss. Positive sowohl auch negative. Setze jeden Tag den Fuß in die richtige Richtung. Step by step. Und möge er noch so klein sein, glaube mir: Du wirst stolz sein. Und du wirst dich wohlfühlen, wie niemals zuvor.

Genießt das Leben, die Liebe und die Gesundheit.

In Liebe,

Sabrina

48.3069414.28583

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Ich bin Sabrina,

30 Jahre aus Oberösterreich

Mama von 2 Kindern im Alter 13 & 4

Das Leben als Mama ist eine wilde Achterbahn voll mit Emotionen, Challenges, To-Do’s und Glücksmomenten.

Nicht immer ganz einfach, aber machbar!

Versuche Bremsklötze als Sprungschanze zu nutzen um dich selbst im Alltags-Kinder-Business-Dschungel nicht zu verlieren. 

Lass dich inspirieren & nimm dir mit, was du brauchst.

Viel Spaß beim Lesen.

 

 

 

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2 Comments

  • Chibi sagt:
    September 3, 2018 um 11:50 am Uhr

    Finde es toll wie du das handhabst und wie ihr euren Weg geht! Bei mir steht Veganismus schon seit 6 Jahren relativ weit oben auf meiner Prioritätenliste, ich kenne schon extrem viele vegane Produkte, Rezepte, Tricks, Restaurants, usw. In der Theorie bin ich schon der Vollprofi, in der Praxis bin ich trotzdem immer noch nur Vegetarier. Ich finde es oft schon als Vegetarier unangenehm wenn andere extra für mich kochen „müssen“. Und in den Schwangerschaften hatte ich so eine schlimme Übelkeit dass ich fast nur ungesundes Omnizeug runtergekriegt hab. Aber jetzt versuch ichs wieder! Mit Käseersatz aus dem Supermarkt und den meisten Pflanzenmilchsorten kann ich mich zwar gar nicht anfreunden, aber es geht auch ohne 🙂 Zum Thema Käse meine Tipps: Parmesan aus Cashews, Hefeflocken und Salz selber machen. Und Hefeschmelz mag ich sehr gerne als Käsesauce (einfach mal googlen). Hefeflocken sind generell super da sie so nach Käse schmecken 🙂 Viel Erfolg noch auf eurem Weg!

    Antworten
    • amomspearls sagt:
      September 9, 2018 um 8:59 pm Uhr

      Toll dass du auch darauf achtest, was du isst. 🙂 Ich weiß genau was du meinst. Da muss man sich einfach rein finden und vieles ausprobieren. Und vorallem – viel lesen und Wissen aneignen. Aber der Weg ist das Ziel und irgendwann geht es bestimmt ganz easy von der Hand. Meine Schwierigkeit ist eher der schmale Grad zwischen – die Kinder entscheiden zu lassen und sie trotzdem „gesund“ zu ernähren. Das ist nicht immer leicht und stellt uns oft vor ganz neue Herausforderungen. (z.B. der Krabbelstubenanfang der kleinen Diva nächstes Jahr) Die Familie versucht uns zwar so gut es geht zu unterstützen, aber immer ist da kein Verständnis für. Der Blog soll dabei helfen es besser zu verstehen. 🙂 Vielen Dank für die Tipps und auch dir ganz viel Erfolg auf dem weiteren Weg. 🙂
      Liebe Grüße Sabrina

      Antworten
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